Wie im Bund vom Mittwoch zu lesen war, tritt der Kassier Christian Ammann aus dem Matteleist-Vorstand zurück. Unterschiedliche Auffassungen im Leist haben Chrigu zu diesem Schritt bewogen. Das Leistpräsidium ist immer noch vakant -  Pollermania spaltet nicht nur den Leist und einmal mehr gelingt es nicht, in der Matte ein gemeinsames, starkes Auftreten herzustellen. Obwohl dies gerade jetzt dringend notwendig wäre - Hochwasserschutz, Verkehspronleme, Vandalismus sind Dauerthemen derer vier Leistpräsidenten nicht Herr wurden.

Unterschiedliche Meinungen scheinen im Matteleist wenig bis keinen Platz zu finden. Nun, wie wird es im Leist weitergehen? In der gemäss Statuten politisch neutralen  Quartierorganisation, welche die Interessen der gesamten Matte nach aussen vertreten soll? Wie schon so oft wird sich der Matteleist neu formieren. Und wie schon so oft wird man sich wieder reiben. Dies wäre grundsätzlich ein gutes Zeichen, doch würde ein bisschen mehr Akzeptanz für die Meinungen eines jeden Einzelnen mehr Kooperation bringen, als wenn jeder und jede seine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellen würde.

Lesen Sie dazu den Artikel im Bund - als PDF zum herunterladen.

Meine provokative Frage braucht es den Leist noch? Ist es nicht so, dass gerade in der Matte die Mättelerinnen und Mätteler mit oder ohne Leist ihre eigenen Wege gehen und sich in der Mehrheit kaum vom Leist vertreten fühlen?

Die Jahresversammlung vom Matteleist findet am 16. März in der Spysi statt.

Rosmarie Bernasconi, www.matte.ch