Update per: 30. August 2024
Umfrage
Wie Sie vielleicht erfahren haben, prüfe ich die Möglichkeit, den Standort ab Anfang 2025 weiterzuführen.
Um die Wirtschaftlichkeit abschätzen zu können, möchte ich herausfinden, wie viele Eltern ihr Kind nach einer allfälligen Übernahme weiterhin in der Matte betreuen lassen würden.
Ich bitte Sie deshalb, an der nachfolgenden Umfrage teilzunehmen. Der Zeitaufwand beträgt ca. 2 Minuten. Vielen Dank!
Freundliche Grüsse
Darina Hürlimann, Inhaberin Kita Matahari
Umfrage: https://www.survio.com/survey/d/D0N7B9A5X0Q9H8I9Y
Artikel im Bund von Naomi Jones 26. August 2024
https://www.derbund.ch/kita-matte-in-bern-rettung-in-sicht-785357369499
Brief an die Stadt vom 14. August 2024
Im Rahmen der Unterschriftensammlung für die Petition "Rettet die Kita Matte" haben wir ein umfassendes Stimmungsbild der Unterstützenden gewonnen. Dabei haben sich zahlreiche unterschiedliche Interessengruppen gezeigt. Was jedoch alle eint, ist die Überzeugung, dass der Erhalt des Kita-Standorts für die langfristige Entwicklung der Quartiere Matte, Altstadt und Marzili von wesentlicher Bedeutung ist. Die Gründe dafür möchten wir Ihnen wie folgt darlegen:
1. Bildungsnachwuchs sichern: Das kürzlich aufwendig mit Steuergeldern renovierte Matte-Schulhaus sowie die Clabi benötigen ausreichend Nachwuchs. Am Montag, den 12. August, wurde zudem im oberen Stock der Kita Matte ein neuer Kindergarten eröffnet. Die Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl an Schulkindern ist nur möglich, wenn die oben genannten Quartiere familienfreundlich bleiben. Ein Verlust der Familienfreundlichkeit würde langfristig zu einem Rückgang der Schülerzahlen an der Matte-Schule führen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Altstadt lebendig bleibt und wertvolle Betreuungs- und Bildungsräume für Kleinkinder erhalten bleiben.
2. Schützenswerte Infrastruktur: Die Kita Matte befindet sich an einem einzigartigen Standort – unmittelbar an der Aare in der Altstadt mit Blick auf das Münster und das Bundeshaus. Die exzellente Infrastruktur der Kita umfasst Gärten, hohe Räume, Sonnenschutz, Fallschutz, kindgerechte Toiletten und schöne Schreinerarbeiten. Der Kitaspielplatz wurde erst kürzlich mit Steuergeldern renoviert. Aus unserer Sicht ist diese historische Kita mit ihrer optimalen Infrastruktur für Kleinkinder unbedingt schützenswert.
3. Vermeidung von Alltagsstress: Längere Wege zur Kita bedeuten für Eltern und Kinder zusätzlichen Stress im Alltag. Dies kann sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken, was wiederum die Erwerbstätigkeit der Eltern beeinträchtigen und die Gesundheitskosten erhöhen könnte.
4. Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts: Eine lokale Kinderbetreuung stärkt den Zusammenhalt im Quartier und in der Gesellschaft, was letztlich auch der Demokratie zugutekommt.
Wir haben einen private Anbieter Kita Matahari, Darina Hürlimann die bereit ist die Weiterführung der Kita zu prüfen um eine nahtlose Betreuung der Kinder sicherzustellen. Diese Lösung würde nicht nur die Betreuungslücke schliessen, sondern auch die Stadt finanziell entlasten, während gleichzeitig zusätzliche Mieteinnahmen generiert würden. Matahari geniesst zudem einen exzellenten Ruf in der Branche.
Wir bitten Sie daher dringend um (1) einen raschen Termin zur Besprechung der Situation und (2) die Möglichkeit, dass die Anbieterin Matahari die Räumlichkeiten der Kita Matte besichtigen kann. Aufgrund des hohen Zeitdrucks, der durch die drohende Schliessung und die damit verbundene Unsicherheit entsteht, wird der Schaden für die betroffenen Kinder und Familien mit jedem Tag grösser. Zudem steigt das Risiko für den privaten Anbieter, die Kita wirtschaftlich erfolgreich weiterzuführen, mit jedem verlorenen Tag.
Wir sind überzeugt, dass die oben skizzierte Lösung mit dem privaten Anbieter Matahari für alle Beteiligten eine hervorragende Option darstellt.
Für Ihr tägliches Engagement und Ihren Einsatz für unsere wunderbare Hauptstadt danken wir Ihnen ganz herzlich.
Was bisher geschah:
Innerhalb von fünf Wochen haben die Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition „Rettet die Kita Matte vor der Schliessung“ stolze 1500 Unterschriften gesammelt - und das trotz Sommerferien. Die Petitionsstellerin Manuela Kobas hat die Petition bei der Stadt Bern am 4.8. eigereicht. Bei einer geplanten Sitzung voraussichtlich im August werden die Unterschriften dem Stadtpräsidenten Alec von Graffenried und dem Gemeinderat noch persönlich übergeben.
Herzlichen Dank allen Unterstützerinnen und Unterstützer - herzlichen Dank an Manuela Kobas für ihre Initiative, merci an Vanessa Käser, Stefan Grösser, Cornelia Wenger, Marc Baumeler und vielen mehr, die mit viel Energie dafür sorgen, dass die MatteKita bestehen bleibt. Und diese ist notwendig, denn es ziehen immer mehr Familien die Matte und aus dem Vergnügungsviertel ist ein bewohnbares und familienfreundliches Quartier geworden. Auch wir von www.matte.ch hoffen auf eine gute Lösung und gute Gespäche mit der Stadt und ich persönlich bin überzeugt, dass es gute Lösungen geben wird.
Herzlichen Dank allen - weitere Infos werden auch auf dieser Webseite stehen.
Rosmarie Bernasconi
Bericht im Telebärn vom 6. August 2024
Aus der Medienmitteilung der Stadt Bern
Kita Matte schliesst
Von der Aarstrasse aus gesehen
Petition gegen die Schliessung gestartet
Petition gegen die Schliessung - der Kita Matte Petition ist abgeschlossen und eingereicht
Die angekündigte Schliessung führt zu Widerstand. So hat eine Mutter zum Mittel der Petition gegriffen und wir von matte.ch unterstützen dies:
"Wir möchten die Schliessung der Kita Matte per Ende Jahr verhindern, welche vom Gemeinderat beschlossen wurde. Begründung: Die Altstadt und die Matte sollen ein lebendiger und kinderfreundlicher Ort und Ort der Gleichstellung bleiben. Die Kita soll vor der Schließung bewahrt werden mit Sparmaßnahmen, mehr Werbung und Unterstützung der Eltern und Gemeinde. Die Kinder wurden und werden dort an einem sehr schönen Ort sehr gut und liebevoll betreut. Die ideale kinderfreundliche Infrastruktur soll beibehalten werden. Rettet eine der ältesten und schönsten Kitas der Stadt Bern!"
wir von matte.ch bedauern dies sehr ...
Ein weiterer Kultort im Quartier soll bald Geschichte sein. Wir werden die Kinder der Kita zwischen Badgasse und Aarstrasse vermissen, das Leben im aareseitigen Garten, die Kreidezeichnungen für den Velounterricht in der oberen Badgasse, auf dem Schlängeler. Und nicht zuletzt verschwindet auch die Heimat der legendären Aarepiraten, der Spielgruppe mit dem eignen Bilderbuch. Jedenfalls sind wir gespannt, wie es weitergeht.
Betriebswirtschaftliche Gründe
Der Gemeinderat will die wirtschaftliche Lage für die städtischen Kindertagesstätten verbessern. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen hat er beschlossen, die Kita Matte im Jahr 2025 mit der Kita Altenberg zusammenzulegen.
Die Kita ist defizitär und verzeichnet eine sinkende Nachfrage. Für alle Mitarbeitenden und die zu betreuenden Kinder gibt es Anschlusslösungen. Zudem will der Gemeinderat einen Vorschlag ausarbeiten, wie die trägerschaftsbedingten Mehrkosten der «Kitas Stadt Bern» abgegolten werden können.
Die Stadt Bern betreibt Kitas an 13 Standorten, die über die ganze Stadt verteilt sind. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und für die Chancengerechtigkeit. Die «Kitas Stadt Bern» stellen gerade auch in Quartieren mit einer geringeren Versorgung ein Angebot an Betreuungsplätzen sicher. Doch wie für die meisten privaten Kitas ist auch die wirtschaftliche Situation der städtischen Kitas schwierig.
Mehr Information der Stadt Bern dazu: https://www.bern.ch/mediencenter/medienmitteilungen/aktuell_ptk/gemeinderat-beschliesst-anpassungen-bei-kitas-stadt-bern
Interview mit der Bereichsleiterin
Und hier das Interview vom Mai 2024 im Mattegucker mit der Bereichleiterin Isabelle Meyer