Stockfinstere Plattform, vom PArktor aus

In guten Zeiten beleuchten nachts ein paar romantische Gaslaternen die Münsterplattform. Dort ahnen wir etwas von der  Stimmung, die 1843 geherrscht haben mag, als in Bern die Gasbeleuchtung eingeführt wurde.

Im Gegensatz zum damaligen Anzünder, der damals seine Runden drehte, funktioniert  heute  anzünden und löschen der Laternen vollautomatisch – oder eben auch nicht.

Seit einiger Zeit bleibt es  auf der Münsterplattform stockfinster. Bei Beginn der Dämmerung schalten sich die Lampen nicht mehr ein. Was für den Park noch hingenommen werden kann ist aber für die Passagiere des Mattelifts ärgerlich. Bei winterlich rutschigen Verhältnissen in der  Morgengenhast oder alleine zu nächtlicher Stunde unterwegs wünscht man sich die ganze Romantik ins Pfefferland und träumt von einer soliden Beleuchtung des Fussweges vom Lift zum Parktor.

Vielleicht erfindet ein Daniel Düsentrieb eine diskrete, aber zuverlässige  Zusatzbeleuchtung, die dem Projekt „Bern erleuchtet“ nicht heimleuchtet – pardon drein funkt? Wenn‘s geht noch vor Beginn der Sommerzeit?

Bern erleuchtet: www.bernerleuchtet.ch - das spannende Projekt dokumentiert die Geschichte der öffentlichen Beleuchtung in Bern - von der Öllampe zur Elektrifizierung.

Update 27.1.14: Plattform wieder hell erleuchtet. Heute, Montagmorgen strahlten die Gaslampen auf Münsterplattform wieder hell durch die Morgendunkelheit. Der Weg vom Mattelift zum Parktor ist keine Geisterbahn mehr - vielen Dank, Mister Gasmann.