Da reiben wir uns schon ein wenig die Augen:

Hott

Am 9. 11.2020 schreibt die Stadtregierung in einem Bericht zu einem Postulat der SVP, dass eine Buslinie durch das Marzili zu teuer komme. Aber wenn die selbstfahrenden Matteschnägge dann endlich einmal fahren werden würden, könne man schauen. So muss das Marzili und auch die Matte auf eine valable Busverbindung zum Bahnhof weiterhin verzichten.

Und Hüst

Am 23.11.2020 schreibt der Gemeinderat, dass das neu geplante Wohnquartier auf dem Gaswerkareal, mit Wohnraum für bis zu 1500 Menschen und 350 Arbeitsplätzen, unbedingt und unumgänglich eine direkte Anbindung an den Bahnhof benötige.

Da müssen wir schon staunen

Es wäre doch ein leichtes, die drei Quartiere, das neue Gaswerkareal, das Marzili und die Matte, mit einanderdurch eine Buslinie zu bedienen? Die Lage an der Aare unten ist ähnlich, die Höhendifferenz zum Bahnhof identisch und die Streckenführung bereits in früheren Testbetrieben erprobt. Mit etwas gutem Willen müssten die ebenfalls 1500 Menschen und die Arbeitsplätze in den beiden anderen Quartieren doch wenigstens ein neuen Anlauf wert sein?

Flickenteppich

Die bisherige Anbindung mit dem Matte-Lift als Zubringer zu der Buslinie 12, die Abendverbindung mit der Buslinie 30, das Märzilibähnli und der Matteschnägg im Dauerwinterschlaf sind einfach nichts andres als ein löchriges Flickwerk, das nicht mehr heutigen Ansprüchen an den ÖV zu genügen vermag.

Verkehrsschilderwald in der Matte