Graffiti an der AarstrasseNachdem diese Woche einmal mehr der Durchgang an der Aarstrasse für alle - auch für Fussgänger und Velofahrer gesperrt war - ahnte man es, das gespentische Blaulicht der Rettungsfahrzeuge im Novemberdunkel bestätigte die Vermutung: es ist wieder jemand von der Kirchenfeldbrücke gesprungen um seinem Leben ein Ende zu setzen.

Seit an der Münsterplattform die Netzte montiert wurden, ist es diesbezüglich an der Badgasse unten ruhig geworden. Es föllt ab und zu ein Hund in das Netz, der dann von der Feuerwehr wieder befreit werden kann.

Es ist dringend nötig, dass auch Netze an andern Brücken montiert werden. Auch wenn Berns Brücken unter Denkmalschutz stehen, kann es doch nicht sein, dass jeder und jede ungehindert über die Brücke springen kann. Die psychischen Schäden für diejenigen, die das miterleben müssen ist wahrlich kein Zuckerschlecken.

Der Artikel in der BZ vom 5.12.09 lässt vermuten, dass es zu Lösungen kommen muss.





Der Berner Bund vom 9.12.2009
Da sich die Situation nun zugespitzt hat, reagiert die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün mit Notmassnahmen. Ab heute werden auf der Kirchenfeldbrücke und auf der Kornhausbrücke in den kritischen Bereichen drei Meter hohe Gitternetze zwischen den Kandelabern montiert.