Buchpremiere in der Krone
Comic-Fans feierten das 10. Verlagsjahr und 24. Buch im Verlag Einfach Lesen Bern
Das aufgestellte Ali-Team (von links nach rechts: Rosmarie Bernasconi (Verlegerin), Peter Maibach (Text), Adrian Zahn (Zeichnungen, Sabrina Gander (Lektorat)) bei der Buchpremiere in der Krone-Bar in der Berner Altstadt.
Die Zahlen: der zweite Comic von Adrian Zahn und Peter Maibach, das 24. Buch im Verlag und zehn Jahre Kleinst-Verlag Einfach Lesen, das will gefeiert werden! Umgeben von zahlreichen Fan's und guten Freunden schickt Verlegerin Rosmarie Bernasconi den frechen und schrägen Comics rund um eine frei erfundene Stammtischrunde, irgendwo hinten rechts in der Schweiz, auf die Reise.
Den Comic gibt's natürlich im Buchladen Einfach Lesen in der Matte.
Pollermania in der Matte
Polleri und Pollera
Mir gefallen die lustigen Töggel. Die kann ich mit der Fernbedienung vom Papi hinauf und hinab lassen. Und immer wenn ein Fremder ohne Fernbedienung kommt, mache ich auf und bekomme einen Batzen. Und wenn ich viel spare kaufe ich mir davon einen Gameboy mit Autorennen drauf.
Poller sind sexy
Ich finde die neuen Poller geil. Die passen in die Matte. Sie erinnern mich an die guten alten Zeiten als es noch Salons gab und man rauchen durfte. Aber Obacht: den Verkehr regeln heisst ja nicht gleich den Verkehr abstellen.
Poller sind das letzte
Also diese Dinger sind einfach degoutant. Das passt nicht zu uns in der Matte! Andererseits, wenn man dieses ehm, dieses Ding einfach so auf Knopfdruck versorgen könnte, das hat schon etwas an sich.
Und das meint www.matte.ch zu den Sachars: Poller polarisieren!
Hochwassersituation in der Stadt Bern
Medienmitteilung der Informationsstelle der Berufsfeuerwehr Bern
bfb. Nachdem die Aare in der Stadt Bern im Verlauf des Montagnachmittags eine Durchflussmenge von 360m/s erreicht hat, wurden die Anwohner in den gefährdeten Gebieten kurz nach 17.15 Uhr mittels SMS-Alarm aufgefordert, ihre Kellerräumlichkeiten auf allfällige Grundwassereinbrüche zu kontrollieren und allenfalls zu räumen. Die Hochwassersituation wird von einem kleinen Führungsstab fortlaufend überwacht und analysiert.
Die Absenkung des Thunersees und das Anschwellen der Zuflüsse der Aare nach den Starkniederschlägen führten im Verlauf des Montagnachmittags bei der Messstation Schönau zu einer vorübergehenden Durchflussmenge von 360m³/s. Kurz nach 17.15 Uhr wurden die Bewohnenden in den gefährdeten Gebieten entlang der Aare mittels einer vorsorglichen SMS-Meldung auf das mögliche Eindringen von Grundwasser aufmerksam gemacht und zur Überwachung der Kellerräumlichkeiten aufgefordert.
Aufgrund der neuesten Prognosen von Meteo Schweiz und des Wasserwirtschaftsamtes des Kantons Bern sind keine markanten Niederschläge mehr zu erwarten, was zu einer raschen Entspannung der momentanen Hochwassersituation führen dürfte. <
Ein kleiner Führungsstab unter der Leitung des Gesamteinsatzleiters Hochwasser Aare Stadt Bern überwacht und analysiert seit gestern Sonntag fortlaufend die Hochwassersituation in der Stadt Bern.
Es hat aufgehört zu regnen
Wir drücken unser Mitgefühl aus, für alle die diesmal nicht von Hochwasser verschont blieben und wünschen euch ganz viel Kraft.
Der Pegelstand stieg an, es ist aber nicht bedrohlich.
Das berühmte SMS der Feuerwehr wurde am 18.9.06 um 17.15 verschickt - allerdings als Vorsorgemassnahme, weil das
Vorsorgliche Meldung: Anstieg der Aare mach Eindringen von Grundwasser möglich. Keller kontrollieren, evtl. räumen. Bitte Nachbarn informieren. Absender ELZ Stapo +41313212020
So der Wettergott es nicht mehr regnen lässt, wird sich die Lage hier in der Matte weiterhin beruhigen.
Datum | maximaler Durchfluss Messstation Schönau | maximaler Pegelstand Messstation Schönau | maximaler Pegel im Matte-Quartier |
---|---|---|---|
16.5.1999 | 620 | 504.63 | 499.74 |
3.6.2004 | 487 | 504.16 | 499.24 |
22.8.2005 | 605 | 502.64 | 500.88 |
18.9.2006 | 364 | 503.60 | |
19.9.2006 | 305 | 503.28 |
Bilder vom Montag, 18. September 2006 um 17.00
Dauerregen auch in der Matte - Montag Morgen, 18.9.06
Heute morgen 18.09.06 um 07.20 war ich nicht die Einzige in der Matte, die einen besorgten Blick auf die Aare warf. Aber die Leute sind gelassen und hoffen auf Wetterbesserung. Die Feuerwehr fuhr ebenfalls schon durch die Matte, um die neuralgischen Punkte zu begutachten. Und solange das "Warn-SMS" von der Feuerwehr noch nicht kommt, ist es nach wie vor kein Grund zur Panik.
Nur ächt ist echt
Ich bin keine Mättelerin. Ich bin aber auch keine Glarnerin, obwohl ich in Glarus geboren und in Linthal aufgewachsen bin. Ich bin eine Tessinerin obwohl ich kein Italienisch spreche und erst ein Mal in meinem Heimatort Chiasso war. Im Glarnerland hat es mir gut gefallen, niemandem kam es in den Sinn mich zu fragen, wie echt ich sei.
Dann habe ich lange in der Nähe von Zürich gelebt und in Zürich gearbeitet – selbst dort hat mich niemand gefragt ob ich eine richtige Zürcherin bin, ich konnte schon recht gut und schnell Züritütsch parlieren.
Nun lebe ich seit 16 Jahren in der Matte – ich gestehe, ich kann weder Berndeutsch noch Matteänglisch. Dennoch verstehen mich die Leute und mir gefällt es hier unten an der Aare – obwohl ich doch gar nicht eine ächte Mättelerin bin. Merci, liebe echte Mätteler.
Kundgebung Dance out WEF - viel Lärm um wenig
Etwa hundert bis zweihundert eher verträumt wirkende Demonstranten trotteten den sechs Mobiles durch die Matte nach. Es ist ja auch recht heikel, mit einem Becher Bier in der einen Hand, das Velo mit der anderen schiebend zu den lauten Beats zu tanzen und gleichzeitig das Motto zum Ausdruck zu bringen, das "neues Denken um nichtmaterielle Werte in den Vordergrund stellt“.
So bestand denn das spärliche Echo auf diese Miniparade aus Lärmreklamationen genervter Altstadtbewohner. Die Weltwirtschaft wird's nicht gekratzt haben.
Neuigkeiten aus Nicaragua
Und hier ist zur grossen Freude wieder einmal ein Rundbrief von Cosima Oesch und Rene Heer aus Nicaragua ...
Liebe Freunde, Freundinnen und Bekannte Bald ist es ein Jahr her, seit wir den letzten Rundbrief verfasst haben. Viel Arbeit, innere und äussere Umstände hatten uns bisher davon abgehalten. Darum berichten wir erst heute und in Form einer umfangreichen „Jahresausgabe" von der mittleren Phase unseres Einsatzes in Nicaragua. ...
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