Der weisse Elefant
Buchpremiere: 21. Juni 2005 (Sommeranfang) um 18.30 im Wöschhüsi in der Berner Matte
ISBN 3-9523399-9-7,
ca: 200 Seiten
CHF 23.80
erscheint am 21 Juni 2005
im Verlag Einfach Lesen Bern
Soeben fertig gelesen:
Der Weisse Elefant
Quartiergeschichten aus der Berner Matte
von Rosmarie Bernasconi mit Illustrationen von Adrian Zahn
Die Berner Matte ist seit jeher ein Treibhaus für Geschichten und Erzählungen. Es muss mit Pfarrer Theobald Weinzäpfli zusammenhängen. Der war als Student am 23. Mai 1654 von seinem Pferd über die Plattform in die Matte gestürzt und auf einem Misthaufen derart weich gelandet, dass er den 30-Meter-Sturz unverletzt überlebte. Das war schon seinerzeit eine so heisse Story, dass noch heute eine Gedenktafel daran erinnert.
Unzählige Geschichten kursieren, überliefert und zum Teil schriftlich festgehalten von Bernerinnen und Bernern, die Gefallen an dem bunten Treiben fanden, das so gar nicht zu der herrschaftlichen, vornehmen Stadt Bern passen wollte.
350 Jahre sind seit Weinzäpfli vergangen. Junge und alte Matte-Leute gaben sich die Klinken der schiefen Häuser in die Hand. Die Zeiten wurden moderner und das Quartier machte Wandlungen durch, wie wohl wie jedes andere Quartier auch. Vielleicht etwas widerspenstiger, kritischer als und weniger stromlinienförmig als andern Orts, es muss am Aarewasser liegen.
Jetzt halten wir ein Buch mit Mattegeschichten in der Hand, das der heutigen Matte gewidmet ist. Eine Fremde, ja, nicht einmal eine echte Bernerin schaut sich aufmerksam in der Matte um. "Verblüffend für mich, die aus einem abgelegenen Glarner Bergdorf stammt, ist die Ähnlichkeit mit dem Leben in der Matte und dem Dorfleben", erklärt Rosmarie Bernasconi."Die Enge, die klar eingegrenzten Gebiete, die Zeremonien und Rituale, auch eine gewisse Skepsis Neuem und Fremdem gegenüber. Aber auch Gastfreundschaft und Zusammengehörigkeit nach aussen sowie kritische Distanz zu den hohen Herren."
Zu Worte kommen Mättelerinnen und Mätteler von heute. Natürlich heissen sie im Buch alle anders. Natürlich muss nicht alles stimmen, was über sie zu lesen ist. Natürlich ist nicht alles frei erfunden.
Der talentierte Adrian Zahn folgte Rosmarie Bernasconi mit dem Zeichenstift. Entstanden ist ein leichtfüssiges Buch mit lebendigen Bildern aus einer aktuellen Matte. Die Kurzgeschichten und Anekdoten lesen sich gut, ein facettenreiches Bild eines besonderen Altstadtquartiers entsteht, in das man sich zurücksehnt, wenn man es leichtsinnigerweise je verlassen hat.
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Klappentext
Quartiergeschichten aus der Berner Matte
von Rosmarie Bernasconi mit
Illustrationen von Adrian Zahn
Dort, wo die Aare sanft einen Bogen um die Stadt Bern macht, dort wo das Münster die Flussschwelle behütet, dort unten liegt die Matte. Ein Altstadtquartier geprägt von Handwerkern, Schiffleuten, Gerbern, Taglöhnern und Gastarbeitern, von Bars und Clubs, von leichten Mädchen und schweren Jungs, von Künstlern, Architekten, Werbeleuten, ein Dorf mitten in der Stadt.
Die Matte-Geschichten leben auf der Strasse. Wagen Sie die paar Schritte hinein in die Gassen und Lauben am Aareufer. Es gibt viel zu sehen, Ernstes und Lustiges, Altes und Junges und vielleicht sogar weisse Elefanten - einfach Geschichten aus dem Alltag der Berner Matte.
ISBN 3-9523399-9-7, ca: 200 Seiten
CHF 23.80 - erscheint am 21 Juni 2005
Nydegghof-Märitfest
Samstag 18. Juni 2005 von 9 - 17 Uhr
Feststimmung und Kindernachmittag bei der Nydegg
Apero und Verkauf in der Laube bei Schnapp
Secondhandkleider & accessoires - Laubentage 17. und 18. Juni 2005
www.schnapp-secondhand.ch
Flohmarkt am 18.6.2005 auf dem Mühlenplatz
Ein prächtiger Sommertag lässst auf zahlreiche Besucher am zweiten diesjährigen Flohmarkt hoffen.