Grossbrand in der alten Stadtmühle in der Matte
Kurz vor 10.00h brach am 23.3.04 das Feuer im Kerzenatelier Schulthess aus. Die Feuerwehr war sofort zur Stelle, ebenfalls die Sanität. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital gebracht. Da das Feuer ins Kellergeschoss übergriff, erstickte die Feuerwehr das Feuer mit eingepumptem Schaum. Trotzdem flackerten immer wieder kleinere Brände auf.
Die Kerzenfabrik ist zerstört. Die Inhaber, die beiden Brüder Schultess, müssen sich mit einem kompletten Neubeginn auseiandersetzen, zu reparieren gibt es nichts mehr.
Die oberen Stockwerke konnten zwar vor den Flammen geschützt werden, der dicke Rauch wird aber bedeutenden Sachachschaden verursacht haben.
Die Feuerwehr der Stadt Bern rapportiert:
bfb. Ein Grossbrand am Dienstagmorgen in der alten Stadtmühle im Mattequartier verursachte Schaden von mehreren 100'000 Franken. Eine Person musste mit Anzeichen einer Rauchvergiftung vorübergehend hospitalisiert werden. Die Brandursache ist Gegenstand einer Untersuchung durch die Polizei.
Obwohl der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte, gestaltete sich das Ablöschen der Paraffinrohlinge im Keller der starken Rauch- und Hitzeentwicklung wegen äusserst hartnäckig und zog sich unter massivem Einsatz von Schaummitteln bis gegen 14 Uhr hin. Das Ablöschen einzelner Glutnester dauert zur Zeit noch an.
Die 32 Einsatzkräfte der Feuerwehr, die mit 4 Tanklöschfahrzeugen, einer Autodrehleiter, einem Schaumzubringer- und einem Atemschutzfahrzeug im Einsatz standen, wurden von 20 Angehörigen der Stadt- und 4 Angehörigen der Sanitätspolizei unterstützt. Mitarbeitende von Energie Wasser Bern unterbrachen zudem während der Dauer der Löscharbeiten die Gas- und Stromzufuhr zum Brandobjekt. Der Durchgangs- und Berufsverkehr in der Matte wurde durch die Löscharbeiten stark eingeschränkt.
Die Klärung der Brandursache ist Gegenstand einer Untersuchung durch Spezialisten des Dezernats Brände und Explosionen der Kantonspolizei. Nach ersten Schätzungen entstand Schaden von mehreren 100'000 Franken.
Am Tag danach...