Blick auf die Aare und die Entlastungsschleuse

Donnerstag, 15.7.2021

08:00 - Die Matte ist über die regnerische Nacht trocken geblieben. Der erste Eindruck am Morgen ist, dass die Aare wirklich sehr hoch daher kommt. Die Durchflussmenge ist seit 05:00 schnell auf 515 m3 pro Sekunde angestiegen und erreicht die Gefahrenstufe 4, grosse Gefahr. Die Tendenz ist steigend, als "Schmerzgrenze" gilt 560m3/s.

Schutz und Rettung ordnen an, die verbliebenen Fahrzeige im Quartier in höhere Lagen umzuparkieren.

10:00 - Die Aare pendelt zwischen 522 - 519 m3/s und bringt oft Holz in die Matte.  Immerhin regnet es nicht. Wo es geht werden Verbauungen nachgebessert und als weitere Schutzmassnahme besucht der Stadtpräsident die Matte. Die Holzsituation wird angespannter und aktuell wird intensiv Holz aus dem reissenden Fluss gefischt.

Feuerwehrmann an der Motorsäge

Alec von Graffenried auf Fahrrad

Beaverschlauch und Schwemmholz

15:00 Der Tag geht recht trocken über die Bühne. Der Aarestand ist unverändert hoch in der Gefahrenstufe 4. Medien und politische Schlüsselpersonnen ziehen durch die Matte, um sich mit der Lage vor Ort vertraut zu machen. Daneben arbeiten Feuerwehr und die Kranfirma Zaugg pausenls daran, Schwemmholz aus der Aare zu fischen. Es ist verblüffend, wie viel Holz die Aare herunter in die Matte gelangt.

BR S. Sommaruga und Stapt v. Graffenried

Rosmarie im Radiointerview

 

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