Neuste Informationen Montag, 29.08.2005

Telefon mit Adrian Brügger Matteleist/11.11

Nach wie vor ist die Matte verschlammt, verdreckt und an eine Normalität ist nicht zu denken. Es habe keinen Sinn saubere Kleider anzuziehen, denn nach einer Stunde könne man diese nicht einmal mehr zusammenlegen - sagt Adrian lachend.

Die Leute versuchen nun so gut es geht aufzuräumen. Die Armee wird noch bis Dienstagmittag im Quartier sein und helfen so gut es eben geht.

Sven Gubler vermittelt mit den Leuten von Careteam Hilfe. Also wer helfen will soll sich am Infopoint melden. Es gibt nach wie vor viel zu tun.

Leute, die einen Keller in der Matte haben - da ist es sinnvoll diese so schnell als möglich zu öffnen und zu räumen. Es ist auch wichtig, dass man das Material auf die Strasse stellt. Was entsorgt werden kann - wird entsorgt. und es wird entsorgt. Es hat keinen Sinn wenn der eine den Keller leert und der andere ihn noch gefüllt hat.

Infrastrukturmässig sind die Leute am "bügeln" wie verrückt - Stromleitungen sind so weit gezogen wie nach dem Hochwasser 1999. Es wird aber noch einige Zeit dauern bis das Ganze wieder normal funktioniert.

Die Hilfsbereitschaft der Feuerwehr, Polizei, Armee und Zivilschutz ist gross. Jedenfall werden die nötigen Vorkehrungen getroffen, damit das Leben wieder einigermassen erträglich wird.

Und nach wie vor ist es so, dass es keinen Sinn hat, ins Quartier zu gehen, wenn man dort nichts zu suchen hat.

Bei einigen hat es die "Kanalisation verjagt" - es sind also nach wie vor chemische Toiletten im Einsatz.



Mattenenge


Foto auf dieser Seite von Jürg Balsiger